Co-Innovation als erster Schritt in die Zukunft der Arbeitswelt

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Endlich haben wir es geschafft und sind auf dem Weg zurück in die lang ersehnte Normalität. Wir arbeiten entweder im Wechsel zwischen Büro und Homeoffice, ganz im Homeoffice, oder mobil. Eine hybride Arbeitswelt also.

Doch fest steht auch: Unsere Art zu arbeiten und zu kommunizieren hat in den letzten Jahren einen drastischen Wandel vollzogen, der sich noch weiter fortsetzen wird. Der Ofcom Report 2022, in dem die jüngste Entwicklung aufgezeigt wird, spricht von einem Anstieg des mobilen Datenverkehrs um 40 % pro Jahr. Es wird also verstärkt mobil gearbeitet. 

Und vielleicht – durchaus verständlich – ist eine Rückkehr zu den „alten“ Arbeitsmodellen für die meisten einfach keine attraktive Vorstellung. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus freien Stücken für das Homeoffice, selbst wenn sie die Möglichkeit haben, im Büro zu arbeiten. 

In jedem Fall erwarten die Beschäftigten heutzutage eine flexible Wahl des Arbeitsorts, und Unternehmen, die diese Flexibilität nicht bieten, müssen mit der Abwanderung von Talenten rechnen. Hinzu kommt laut aktuellen Untersuchungen, dass Unternehmen mit unzureichender Hybrid-Strategie einen Wettbewerbsnachteil sowie Risiken für die Gesundheit (z. B. Burnout) und Produktivität ihrer Mitarbeitenden befürchten. 

Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. 

Viele Unternehmen setzen seit 2020 cloudbasierte Apps und Tools ein, es überrascht daher nicht, dass der UCaaS-Markt im Jahr 2020 um 29,2 % wuchs ein phänomenales Wachstum eines Produkts, das aus der heutigen hybriden Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist. Doch die Anwendungen, die wir für Video-Meetings und Chats mit Kollegen nutzen, bilden nur die Oberfläche der Technologien, auf die sich unsere zukünftige Arbeitswelt stützt. 

Wir müssen hinter die Video-Buttons, Nachrichten-Pop-ups und virtuellen Hintergründe blicken, ja unseren Blick noch über die geniale Programmierung der von uns allen täglich genutzten Kommunikationssoftware hinaus richten. Dann sehen wir das alles entscheidende Element: die Netzwerkkonnektivität. Sie ist der Motor, ohne sie läuft nichts.  

Der Netzwerkeffekt und seine Bedeutung für die Remote-Arbeit 

Internetqualität und -verfügbarkeit sind für die neue hybride Arbeitsrealität von entscheidender Bedeutung. Im Klartext: Ohne eine zugängliche und sichere Konnektivität höchster Qualität wird es kein wirtschaftliches und gesellschaftliches Wachstum geben. 

Die Beschäftigten sind sich heute mehr denn je bewusst, dass für diese neue Arbeitsform bessere Netzwerkservices nötig sind. Zum Beispiel halten 75 % der Beschäftigten in UK eine deutliche Verbesserung der Breitbandservices für unerlässlich, um die Hybrid-Arbeit zu unterstützen. 

Fast ebenso viele (71 %) geben an, dass überall und für jeden ein sicherer Zugang zu schnellem und zuverlässigem Internet verfügbar sein sollte. Der Zugang zu einem Videoanruf sollte auch von unterwegs aus jederzeit möglich sein, ohne Verbindungsprobleme befürchten zu müssen. 

Derzeit jedoch sind solche Probleme immer noch an der Tagesordnung. Wie bewerten Sie die Verbindungsqualität Ihres letzten Videoanrufs im Zug oder in der U-Bahn? Vermutlich als unzureichend. Und damit wären Sie nicht allein. 86 % aller Bahnpendler berichten von Problemen mit der Internetverbindung über WLAN, 3G oder 4G mit dem Smartphone während der Zugfahrt. Kaum auszudenken, was dies für Länder bedeutet, die wie Frankreich Kurzstreckenflüge verboten und stattdessen die Nutzung des Schienenverkehrs angeordnet haben (für alle Ziele, die mit dem Zug in weniger als zweieinhalb Stunden erreicht werden können). Die Rechnung ist einfach: Wenn mehr Beschäftigte den Zug zur Arbeit nehmen und auf der Fahrt (Video-)Anrufe tätigen, steigt der Bedarf an hoher Verbindungsqualität weiter an. Dies wird nicht nur in Frankreich zum Problem werden, da ähnliche Verbote auch in anderen Teilen der Welt geplant sind.

Was bedeutet all das konkret? Wir nehmen die Mahnung zur bedarfsgerechten, zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Netzwerke sehr ernst. Um die zukünftige Nachfrage zu decken und die Qualitätserwartungen unserer Nutzer zu erfüllen, müssen wir über den Tellerrand hinaus denken und neue Arten von Partnerschaften eingehen. 

Co-Innovation und ihre Bedeutung

Wir wissen jetzt, wie sich unsere Arbeitsweise verändert hat und warum die Netzwerkqualität gesellschaftlich immer mehr Bedeutung gewinnt. Als nächstes stellt sich die logische Frage, was sich verändern muss, um die so entscheidende Zugänglichkeit und Konnektivität für alle zu gewährleisten. 

Der Schlüssel hierzu ist „Co-Innovation“, d. h., Netzwerk- und Softwareanbieter erbringen gemeinsam innovative Leistungen, anstatt getrennt voneinander an Innovationen zu arbeiten. Das beste Beispiel hierfür ist unsere Partnerschaft mit Frontier in den USA. Im Rahmen dieser Partnerschaft haben wir gemeinsam ein neues Bundle entwickelt, das die Technologie von RingCentral mit den Highspeed-Internet- und Netzwerklösungen von Frontier kombiniert. Wir machen es Unternehmen damit deutlich leichter, sich eine erstklassige Collaboration-Plattform anzuschaffen, die mit Echtzeit-Messaging, HD-Videokonferenzen, professioneller Cloud-Telefonie und einem hochmodernen Netzwerk effektive Kommunikation begünstigt sowie für sichere, zuverlässige und konsistente Konnektivität höchster Qualität sorgt. 

Doch wir sind nicht nur an Partnerschaften interessiert, die einzelne Interaktionsdienste unterstützen, sich also z. B. auf Video-Meetings beschränken. Vielmehr möchten wir dafür sorgen, dass jede Art von Interaktion für ein möglichst breites Spektrum an Beschäftigten in höchster Qualität zur Verfügung steht. RingCentral unterhält deshalb eine Vielzahl von Hardware- und Softwarepartnerschaften, die ein Bundle erstklassiger Lösungen bereitstellen, um die Produktivität der Beschäftigten zu erhöhen, ob im Homeoffice, im Büro oder in der Produktionshalle. In Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern suchen wir bei führenden Technologieanbietern laufend nach weiteren Funktionen, die unser Angebot erweitern und unseren Kunden ortsunabhängiges und noch produktiveres Arbeiten ermöglichen. 

Unsere Arbeit mit Frontier ist dabei nur die erste Etappe einer langen „Co-Innovation Journey“. Bereits bestehende Partnerschaften mit Technologieriesen wie Vodafone Business, AT&T und Verizon erlauben es uns, den Partnerschaftsfokus nicht nur auf Innovation und Differenzierung unseres Produktportfolios zu richten, sondern vor allem darauf, einen praktischen Ansatz zu entwickeln, der auch die Kunden von morgen noch überzeugt. 

Unser Beitrag zur neuen Arbeitswelt 

Durch unsere kontinuierlichen, gemeinsam innovativen Leistungen mit diesem Partnernetzwerk erreichen wir eine konsistentere, besser zugängliche und erschwinglichere Konnektivität für alle. Unternehmen können damit die Unterstützung ihrer verteilten Belegschaften optimieren und vielen Gruppen, die bislang oft durch Netzwerkprobleme benachteiligt waren, den Zugang zum Talent-Pool ermöglichen und diesen damit erweitern. 

Auch für Beschäftigte eröffnen sich mit den veränderten Arbeitsgewohnheiten interessante neue Möglichkeiten. Durch die Flexibilität dauerhafter Hybrid-Arbeit werden sie in der Lage sein, nicht nur die Organisation ihres Privatlebens besser zu meistern, sondern auch die durch den Wegfall des Arbeitswegs gewonnene wertvolle Zeit besser zwischen Beruf und anderen Aktivitäten wie Familienzeit, Sport oder einfach nur Ruhezeit aufzuteilen.  

Mit dem Aufbau einer Innovationsumgebung aus Netzwerk- und Softwareanbietern möchten wir diese Vorteile der neuen (hybriden) Arbeitswelt für Unternehmen und Belegschaften gleichermaßen nutzbar machen. Je weiter sich Remote-Arbeit durchsetzen wird, desto wichtiger wird die Co-Innovation zwischen Unternehmen, die alle hierfür nötigen Tools liefern, und Netzwerkanbietern, die eine angemessene Konnektivitätsbasis schaffen. 

Ursprünglich veröffentlicht 04 Jul, 2022

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