Ping-, Spam- und Werbeanrufe melden und sperren

Ping-, Spam- und Werbeanrufe melden und sperren

Teilen

Facebook Twitter Linkedin Copy link post URL wird kopiert
3 min zu lesen

Ein klingelndes Telefon, eine unbekannte Nummer, und Sie heben ab, ohne sich Gedanken zu machen. Am anderen Ende der Leitung spricht eine Person, die gerne hätte, dass Sie an einer Umfrage teilnehmen, einen Vertrag erneuern oder ein Gratis-Abo für eine Zeitschrift abschließen. Ohne es zu wollen, sind Sie mitten in einem geschickt eingefädelten Verkaufsgespräch gelandet. 

Obwohl solche unerwünschten Werbeanrufe ohne die ausdrückliche Zustimmung des Empfängers längst nicht mehr erlaubt sind, werden sie nach wie vor durchgeführt. In erster Linie ist Telefonwerbung lästig. Manchmal jedoch, besonders bei sogenannten Ping-Anrufen, kann sie auch sehr teuer werden. Werbe-, Spam- und Ping-Anrufe können durchaus verhindert werden. So können Sie zum Beispiel Ping-Anrufe sperren lassen. Und wenn Sie die entsprechenden Firmen bei Verbraucherzentralen melden, können entsprechende Firmen zumindest für einige Zeit unschädlich gemacht werden.

Sie müssen sich nicht mit lästigen Werbeanrufen herumschlagen. Lassen Sie diese sperren.

Was sind die Unterschiede zwischen Ping- und Spam-Anrufen?

Was ist ein Spam-Anruf?

Spam-Anrufe sind die Art von Werbeanrufen, bei denen Sie von einer unbekannten Nummer angerufen werden, und bei denen dann versucht wird, Sie zur Teilnahme eines Gewinnspiels, zum Abschließen eines neuen Vertrages, zur Annahme eines Gratis-Abos oder Ähnlichem zu bewegen. Oft werden Sie, scheinbar unverbindlich, in ein Gespräch über ein Produkt verwickelt, oder zur Teilnahme an einer Umfrage eingeladen. Meist werden diese unerwünschten Anrufe aufgezeichnet, weshalb Sie sehr vorsichtig sein sollten, was Sie sagen. Wenn Sie Ausdrücke wie „Ja“ und/oder „Okay“ verwenden, kann ein derartiger Werbeanruf am Ende so zusammengeschnitten werden, dass es klingt, als hätten Sie allem zugestimmt. Dies kann, sollten Sie gegen eine entsprechende Firma vorgehen wollen, zu ihrem Nachteil werden, da diese im Besitz von Beweisen gegen Ihre Aussagen sein könnte.

Meist werden diese unerwünschten Anrufe aufgezeichnet, weshalb Sie sehr vorsichtig sein sollten, was Sie sagen.

Was ist ein Ping-Anruf?

Sogenannte Ping-Anrufe funktionieren ein bisschen anders. In diesem Fall klingelt Ihr Telefon nur kurz, die Nummer kommt meist aus dem Ausland, dann wird aufgelegt. Es kommt also erst einmal kein Gespräch zustande. Die Firmen, die hinter diesen unerwünschten Anrufen stecken, setzen auf Ihre Neugier und hoffen auf einen Rückruf. Tätigen Sie diesen, kann es sehr teuer werden. Die entsprechenden Kosten werden oft direkt abgebucht, was Ping-Anrufe gefährlicher und meist kostenintensiver macht als Spam-Anrufe.

Ping-, Spam- und Werbeanrufe melden und sperren

Wie können Sie unerwünschte Anrufe melden oder sperren?

Werbeanrufe stoppen erfordert Ihr Engagement. Um Ping- und Spam-Anrufen zu entgehen, sollten Sie in erster Linie vorsichtig mit der Weitergabe Ihrer Telefonnummer sein. Tritt trotzdem der Fall ein, dass Sie einen unerwünschten Werbeanruf erhalten, können Sie während des Anrufes folgendermaßen reagieren:

  • Hören Sie sich das Angebot an, dann fragen Sie nach der dahinterstehenden Firma
  • Fragen Sie nach, woher man Ihre Nummer hat
  • Schreiben Sie sich die Rufnummer auf
  •  Achten Sie darauf, dass Sie keine bestätigenden Worte oder Phrasen wie „ja“ oder „okay“ verwenden
  • Weisen Sie den/die Anrufer(in) darauf hin, dass Sie sie bei der Bundesnetzagentur melden werden
  • Kommt Ihnen das Ganze zu seltsam vor, legen Sie einfach auf

Wie kann man unerwünschte Anrufe nun sperren?

Nach einem solchen Spam-Anruf können Sie besagte Rufnummer bei der Bundesnetzagentur melden und die unerwünschten Anrufer auf eine Liste setzen lassen. Somit wird die Nummer gesperrt, was die betreffenden Firmen (zumindest für eine gewisse Zeit) ausbremst. Ebenso haben Sie sowohl die Möglichkeit, unerwünschte Anrufe auf Ihrem Handy zu sperren, als auch eine entsprechende App zu installieren, die Telefonwerbung automatisch sperrt. 

Bei Ping-Anrufen gilt es, unbekannte Nummern unter keinen Umständen zurückzurufen, besonders nicht, wenn diese aus dem Ausland stammen. Sollte wirklich jemand versuchen, Sie zu erreichen, wird diese Person anderweitig eine Lösung finden, Sie zu benachrichtigen. 

Rufen Sie unbekannte Nummern bei Ping-Anrufen niemals zurück. Erstrecht nicht, wenn die Nummer aus dem Ausland stammt.

Fazit Werbeanrufe: vorbeugen, sperren und melden

Ob Sie nun unerwünschte Anrufe wie Ping- und Spam-Anrufe aus dem Ausland oder Inland bekommen: Beide Versionen kosten sowohl Geld, als auch Zeit. Außerdem sind sie unangenehm. Um diese Anrufe gar nicht erst zu erhalten, gehen Sie vorsichtig mit persönlichen Daten und besonders mit Ihrer Telefonnummer um. Und achten Sie darauf, auch im Internet nicht versehentlich dem Erhalt von Werbeanrufen zuzustimmen. 

Zu Ihrem eigenen Schutz können Sie entsprechende Spam- oder Ping-Anrufe einfach ignorieren. Um jedoch ein dauerndes Klingeln Ihres Telefons zu verhindern, macht es Sinn, entsprechende Werbeanrufe zu blockieren oder eine App zu installieren, die dies übernimmt. Sollten Sie gegen unerwünschte Anrufe vorgehen wollen, können Sie die Rufnummern von Spam- und Ping-Anrufen melden. Diverse Verbraucherzentralen bieten außerdem eine Ping-Anrufe-Liste mit momentan bekannten Rufnummern. 

Für den Fall, dass Ihnen im Zusammenhang mit einem Ping-Anruf ein finanzieller Schaden entstanden ist, hilft nur eine Klage.

 

Unterstützen Sie Ihr Unternehmen auf globaler Ebene mit der #1 Cloud-Kommunikationslösung

Unterstützen Sie Ihr Unternehmen auf globaler Ebene mit der #1 Cloud-Kommunikationslösung

Mehr erfahren

Ursprünglich veröffentlicht 23 Apr, 2021, Aktualisiert 13 Jan, 2023

Nächstes Thema

Man in online meeting

Digital Customer Engagement, Employee Experience, Trends

Webkonferenzen – Kommunikations-Tool der Zukunft

Webkonferenzen verbinden Menschen über Grenzen hinweg. Könnten moderne Webmeetings, Videochats und Webinare Offline-Meetings bald komplett ersetzen? Wenn das Home-Office zum Tagungsraum wird und das Notebook mit Webcam die Tür zum Business-Meeting öffnet, muss es sich um die Teilnahme an einer Webkonferenz, einem Webinar oder einer Videokonferenz handeln. Auf Knopfdruck mit der Businesswelt verbinden – dieser ...

Teilen

Facebook Twitter Linkedin Copy link post URL wird kopiert

Ähnliche Inhalte