Ringside: Insider-Interview mit Paulina von Mirbach-Benz

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2 min zu lesen

Paulina von Mirbach-Benz ist seit Mai 2021 bei Solvemate. Mit neun Jahren Erfahrung im B2B Vertrieb in den Bereichen FMCG und Automotive kennt sie sich mit vielschichtiger Kommunikation gut aus. Belastbare Beziehungen zu Kunden und Mitarbeitern sind für sie dabei stets ein Treiber. Privat betreibt Paulina eine Reihe an Wassersportarten (SUP, Tauchen, Surfen) oder beschäftigt sich mit Literatur.

Was ist Ihre Rolle bei Solvemate und was lieben Sie an Ihrem Job?

Als Head of Sales and Partnerships verantworte ich, gemeinsam mit meinem großartigen Team, das Wachstum von Solvemate. In verschiedenen Märkten agieren wir sehr vielfältig: über klassische Kaltakquise, Veranstaltungen und Empfehlungen arbeiten wir natürlich auch eng mit unseren Partnern wie RingCentral zusammen, um für gemeinsame Kunden stets die optimale Lösung zu finden.

An meinem Job liebe ich vor allem den Gestaltungsspielraum, die Vielfalt der Aufgaben und die einzigartige Stimmung, die bei Solvemate herrscht. Da wir noch ein relativ junges Unternehmen sind und auf absolute Eigenverantwortung setzen, kann ich Geschäftsprozesse, Sales-Strategien und Partnerschaften aktiv mitgestalten. Das spornt mich jeden Tag an, wieder mein Bestes zu geben. Als reines remote-Unternehmen legen wir zudem besonders viel Wert auf die Firmenkultur und man spürt bei jeder Interaktion die Ambition und die Begeisterung der KollegInnen. Gerade bei der Führung eines sehr diversen Teams (60% Frauenanteil, fünf Nationalitäten) ist es für mich eine große Bereicherung, jeden Tag mit ganz unterschiedlichen Charakteren und Stärken zu arbeiten.

Inwiefern hat sich die Unternehmenskommunikation im Laufe Ihrer Karriere verändert?

In den zehn Jahren meiner Berufstätigkeit hat sich die Unternehmenskommunikation sowohl intern als auch extern enorm gewandelt.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich mit meinem ersten Außendienst-Team klassische Telefonkonferenzen abgehalten habe. Dies war stets ein nerviges Prozedere: die Einwahl klappte immer bei mindestens einer KollegIn nicht, die Verbindung war schlecht oder die Spinne im Konferenzraum hatte irgendwelche technischen Probleme. 

Und vor allem war es sehr schwierig, ohne Mimik und Gestik der KollegInnen wirklich Rückschlüsse auf ihr Befinden zu ziehen. Gleichzeitig gingen im Außendienst klassische interne Mails häufig unter zwischen der ganzen Reiserei. Die “neuen” Kommunikationswege bieten hier so viel mehr Möglichkeiten für ein effizientes und menschliches Miteinander. 

Nach außen gerichtet fällt mir als erstes ein, wie sehr es sich verändert hat, WO wir mit Kunden erstmalig in Kontakt treten. Ohne ein starkes Marketing-Team und eine effektive SEM-Strategie wird es heute extrem schwierig, die Kunden abzuholen. 

Da sich Kunden heute zudem überall instant selbst informieren, ist ein Multi-Channel-Ansatz unerlässlich geworden. Ein Unternehmen muss seinen Kunden, egal ob B2B oder B2C, online, telefonisch, per Mail oder Chatbot jederzeit zur Seite stehen können – idealerweise ohne technologische Brüche oder Einbußen in der Servicequalität. 

Was ist der beste Rat, den Sie einem Unternehmen geben können, das seine Kommunikation verbessern möchte?

Setzt auf Transparenz und Schnelligkeit – intern ebenso wie extern. In einer Zeit, in der die Menschen so daran gewöhnt sind, Updates in Echtzeit zu erhalten, ist Schnelligkeit nicht mehr Gold-Standard, sondern eine Selbstverständlichkeit. Leider erlebe ich es als Kundin selbst immer wieder anders – ein sehr frustrierendes Erlebnis. Und wichtiger noch als Schnelligkeit empfinde ich Transparenz: Ich kann gut damit leben, wenn mir mitgeteilt wird, dass mein Problem aktuell nicht lösbar ist, solange ich weiß, warum und wann ich eine zufriedenstellende Antwort bekommen werde. Das muss dann natürlich auch eingehalten werden, denn Verlässlichkeit in der Kommunikation ist unabdingbar.

Ursprünglich veröffentlicht 17 Sep, 2021, Aktualisiert 13 Jan, 2023

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